Dart-Turnier No. XIX
Zum ersten Mal seit Vereinsgründung fand ein Dart-Turnier in den tiefen Weiten Süd-Neuköllns statt: genauer gesagt in der idyllischen und gottverlassenen Fennpfuhl Parkanlage Britz. Und, noch viel wichtiger, zum ersten Mal seit November fand endlich wieder ein offizielles Turnier live, in Echt und in Farbe statt!
Einigen der zahlreichen Mitspielerinnen und Mitspieler steckte jedoch die lange Anreise - teilweise aus Wedding, Quedlinburg, Straßburg oder München - ebenso wie der durchzechte Vortag noch in den Knochen. Die Turnierleitung war sichtlich angeschlagen und musste so auf mehrere Schultern verteilt werden. Durch die Bereitstellung des mobilen Transportgeräts KIM des
Kulturinstituts Mobil Berlin sowie den heilenden Kräften unseres Getränkesponsors
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Dieser Turnierbericht wird dem folgenden, eher unübersichtlichen, Turnierverlauf demnach leider nicht vollends Rechnung tragen können.
Bereits die endgültige Teilnehmeranzahl lässt sich nicht mehr komplett nachvollziehen, sehr wahrscheinlich lag sie jedoch knapp über dem Rekord von 24. Auf zwei Scheiben verteilt spielten gleichzeitig bis zu 8 Kleingruppen à drei bis vier Mitspieler:innen um den Einzug in das Viertellfinale, dabei kamen, gingen, verloren und siegten einige souverän, andere mussten sich erst im Stechen durchsetzen, wieder andere gaben frühzeitig von selbst auf.
Hervorzuheben sind dabei vor allem die Leistungen der Newcomerinnen Ann-Sophie und Mirijam, die beide ungeschlagen in die Endrunden einziehen konnten, auch wenn Mirijam auf ihren rechtmäßigen Platz, offiziell aus Zeitgründen, verzichtete.
Letztlich standen sich folgende Spieler:innen im Viertelfinale gegenüber:
Angelo - Amelie
Janos - Robert
Zoé - Judy
Ann-Sophie - Marco
Und mit dem Viertelfinale begannen auch die übrigen, bereits ausgeschiedenen Teilnehmer:innen ohne Genehmigung des DKNN Wetten über beträchtliche Summen abzuschließen, die an die Umsätze des ehemaligen und berühmt-berüchtigten Wettbüros Café König erinnerten.
Während sich also die Parteien an der Scheibe dem Ende näherten, blitzen bei den meisten Zuschauer:innen nur noch die €-Scheine vor den Augen.
Im Finale Marco vs. Robert konnte sich verdientermaßen, mit einer Triple-7 als würdigen Endpunkt, Marco durchsetzen. Sein zweiter Gesamtsieg und gleichzeitig auch sein zweiter Highscore.
Herzlichen Glückwunsch! Die Wanderfaust geht also wieder einmal nach Wedding. Wer den Wett-Jackpot knacken konnte, kann nicht mehr ermittelt werden.