In Gruppe A schien das Feld vom ersten Moment an ausgeglichener zu sein und auch die Debütantinnen Tiphaine, Kübra und Benedikt konnten nicht so reüssieren wie diejenigen in Gruppe B.
Einen schwachen Start erlebte hier die spätere Gruppensiegerin Kathi, deren Einzug ins Halbfinale nach herben Auftaktniederlagen gegen Anne und Tiphaine bereit früh in weite Ferne rückte - wie es dazu kam, dass die ihre beiden Gegnerinnen das Turnier vorzeitig abbrechen mussten und Kathi aufgrund der Annullierung dieser Partien in der Tabelle nach oben katapultiert wurde, konnte nicht letztgültig festgestellt werden. “Noch andere Verabredungen an diesem Abend” und “irgendwie mehr Lust, zuzuschauen” lautet die offizielle Version, doch leise wurde auch über größere Summen an Bargeld gemunkelt, welche an diesem sonnigen Nachmittag ihre Besitzerin gewechselt haben.
Leidtragender war am Ende unser langjähriges Vereinsmitglied und Datenschutzbeauftragter Tobi, der nach einer starken Gruppenphase am Ende im Stechen um die Platzierungen Kathi knapp unterlag. Er nahm es jedoch ganz seinem Naturell entsprechend mit Gelassenheit. Als Zweitplatzierte zog neben Kathi Amelie ins Halbfinale ein.
Wie in den vergangenen Turnieren bereits oftmals erlebt sank auch diesmal das Spielniveau im Halbfinale rapide ab. Der Druck und die Anspannung ist für semiprofessionelle Sportler*innen oftmals nicht so leicht abzuschütteln - je kürzer der Weg zur Wanderfaust wird, desto angespannter das Nervenkostüm…
Das von vielen Seiten herbeigewünschte All-Female-Finale wurde denkbar knapp verpasst. Während Amelie ihre Aufgabe souverän und abgebrüht löste und ihren Freund und Förderer Marco ins Tal der Trauer stieß, war Kathis dem sehr stark aufspielenden Max schlicht und einfach unterlegen.
Der Ausgang des Finals ist schnell erzählt - beim Stand von 18:18 ließ Max einmal mehr seine Tagesform aufblitzen und beendete das Turnier mit einer Triple 6 schnörkellos.