Cheer’s, Mitte.
Ganz unscheinbar in einer Seitenstraße, sich dem Trubel von Berlin-Mitte entziehend, versteckt, findet sich dieses Kleinod und letztes Refugium des:der wohltemperierten Trinker:in in einem Viertel voller Szenetreffs und “In-Bars”. Die Einrichtung erinnert an ein typisches amerikanisches Diner und der Name ist selbstverständlich eine Referenz an die gleichnamige US-Kultserie. Am Tresen finden sich jedoch die stereotypisch deutschen Kneipengäste - man kann davon ausgehen, dass diese wohl immer da sind. Ungewöhnlicherweise in der Hauptstadt ist diese Sportkneipe Refugium des FC-Bayern, selbst Sportdirektor Hasan Salihamidžić war hier schon zu Gast, wie die stolzen Bilder an der Theke beweisen. Der Dartsport spielt hier dementsprechend nur die zweite Geige; um eine Partie am einzigen Dartautomaten zu spielen, müssen erst einige Tische und Stühle beiseite geräumt werden. Hat man dies erledigt, lässt es sich aber tadellos werfen. Mit dem Berliner Pilsner als Hausmarke hat man zwar die denkbar schlechteste Wahl getroffen, umso besser lässt sich hier jedoch ein randvolles Glas Sekt zum Anstoßen kippen - Cheers!